Hinweise · Arten der Rezension · Aufbau der Rezension (für Bücher) · Beispiel
Rezension
Eine Rezension (lat. Recensio) oder auch Kritik- und Berichtbesprechung eines Kunstwerks, Films, Konzerts, einer Ausstellung, wissenschaftlicher Arbeit etc. ist meist in Massenmedien veröffentlicht.
Gute Rezension kann nicht jeder schreiben. Sie ist mit fachlichem Wissen, intellektuellen Eigenschaften, Geschmack und Empfindlichkeit des Rezensionsautors verbunden. In solcher Bewertung erscheint den Fachwortschatz aus dem beschriebenen Gebiet und spezifische Kenntnisse (historische, biographische, etc.).
Hinweise
Rezension sollte:
- Gründliche Informationen über das zu rezensierende Werk beinhalten (Titel, Autor, etc.);
- Kern des Kunstwerkes, das betroffene Problem darstellen;
- Kern des Werkes vorstellen, Analyse und Bewertung durchführen, mit anderen Werken in dieser Thematik vergleichen;
- Persönlicher Standpunkt präsentieren;
- Subjektiv sein;
- Eine mit den konkreten Argumenten versehener Bewertung beinhalten;
- Sich auf aktuelle Ereignisse beziehen;
- Dem Leser angepasst werden (z.B. für den Spezialist, muss man keine grundlegenden Informationen beschreiben);
- Meist stellt die Rezension die Informationen in Schema: vom Allgemeinen zum Besonderen, vor.
Arten der Rezension
Aufgrund des Charakters kann man 3 Rezensionsarten unterscheiden:
- Informationsrezension – informiert den Leser über Entstehung eines Werkes. Meist werden die folgenden Formen angewendet: Beschreibung, Zusammenfassung, Bericht, Charakteristik etc. Man sollte jedoch den Problemschwerpunkt des Phänomen nennen;
- Feuilletonrezension – ausgebildete Problem- und Themaperspektive;
- Essayrezension – besonders wichtig ist hier subjektive Betrachtungsweise, Ausserung der persönlichen Einstellung zum Rezensionsobjekt.
Aufbau der Rezension (für Bücher)
1. Einleitung
Die Bewertung sollte man mit gründlicher Darstellung des zu rezensierenden Werkes beginnen. (Autor, Titel, evtl. Verlag).
Der Text kann man auf folgende Weise beginnen:
- natürlich – z.B. „In den letzten Tagen erscheint…”,
- subjektiv – z.B. „Letztens habe ich ein sehr interessantes Buch gelesen…”,
- auf große Beliebtheit des Werkes weisen z.B. „sehr schnell verschwindet aus den Regalen…”, „wissen Sie, was sich besser als warme Semmeln verkauft?”
Dann stellt man die vorher gesammelten Informationen über den zu rezensierenden Text und seinen Autor. Man sollte die wichtigsten Angaben auswählen. Man sollte auch ganzen Kontakts der Werkentstehung, Hinweise auf den Autor, Zusammenhänge mit den ähnlichen Werken oder mit der Urfassung, wenn solcher existiert, darstellen.
Hinweise · Arten der Rezension · Aufbau der Rezension (für Bücher) · Beispiel
2. Hauptteil
An dieser Stelle erklärt man Objekt der Rezension, seine Thematik, Problemschwerpunkte, Handlungsübersicht, Atmosphäre etc.
Es besteht keine Notwendigkeit, das Werk detailliert zu beschreiben. Es sollen nur die wichtigsten Aspekte dargestellt werden, zusammenfassen kommt eher nicht in Frage, man kann ein paar Worte über Aufbau des Werkes hinzufügen.
Auf keinen Fall sollte man die spannenden Detaille verraten. Der Leser sollte es selbst entdecken. Der Rezensent kann auf die spannenden Aspekte hinweisen, die Interesse erwecken und auf Original verweisen.
Nach Darstellung des allgemeinen Überblicks kann der Rezensent auf einigen Stellen in Text aufweisen, die seine Aufmerksamkeit besonders bezieht haben. Am besten ist es darüber offen zu schreiben, z.B. „besondere Aufmerksamkeit schenke ich…,” , „es ist interessant, wie..” (das sollte der größte Teil der Rezension werden”).
Es ist wichtig, einen Aspekt des Gesamtwerkes zu wählen, der dem Leser am besten den Charakter sowie die Aussage der Ganzheit näher bringt.
3. Schluss
Bereits im Schreibeprozess können Sie bewerten, oder ein separaten Teil der Rezension für die Bewertung bestimmen, in dem Sie beschreiben, wo die Vor- und Nachteile des Werkes liegen. Man soll hier eigene Empfindungen und Schlussfolgerungen äußern. Das Urteil soll immer nicht nur mit subjektiven Empfindungen belegt, sonder auch mit konkreten Begründung vorgestellt werden.
Die Rezensionen enthalten oft abschließende Empfehlung oder ihre Verneigung. Hilfsreich werden auch die Bewertungen anderen Personen, die als Autoritäten auf bestimmten Gebiet gelten.